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Die Entwicklung jedes Menschen stellt sich ab der ersten Sekunde seines Lebens ganz individuell dar. So manche Statistik oder Ratgeber versucht den Eltern zu erzählen, wie die Entwicklung des Babys im 4./5. Monat bis hin zur ersten Trotzphase oder noch weiter auszusehen hat. Gerade unerfahrene Eltern stellen dabei oft den Individualismus des Sprösslings in den Hintergrund und begeben sich in eine endlose Schleife aus Leistungsdruck und Verunsicherung.


Nun wird das Leben noch interessanter! 

Ab dem 5. Monat erscheint das Baby oft Lebhafter und versucht eventuell sich vom Bauch auf den Rücken zu drehen, worauf im Laufe der Entwicklung das Abstützen auf die Unterarme und anheben des Kopfes um 50°-90° folgt, oder es macht “Trockenschwimmübungen”. In dieser vierten Entwicklungsphase kann es die Hand willkürlich öffnen und greift zum Beispiel nach einem Ring um ihn festzuhalten oder an ihm zu schmecken. Andere Babys können nun vielleicht schon einen Gegenstand von einer Hand in die andere wechseln. Rituale helfen nicht nur den Erwachsenen, sie können auch bei der Strukturierung von Babys Alltag behilflich sein. So weiß es in dieser Altersgruppe, wenn ihm jeden Abend ein Schlaflied vorgesungen wird, das nun Schlafenszeit ist. Schlaf ist von bedeutender Wichtigkeit, da dieser dem Baby in der Entwicklung und bei Lernprozessen weiterhilft. Neugieriges Beobachten der Umwelt und das Verlangen an Neuem riechen oder schmecken zu wollen, zeigt ebenfalls das auch die geistigen Fähigkeiten sich ab dem 5. Monat enorm weiter entwickeln. Es fängt nun an sinnliche Fähigkeiten miteinander zu verknüpfen (etwas sehen und  danach greifen).

Spielerisch die Entwicklung ab dem 5. Monat gemeinsam mit ihrem Baby fördern

Es gibt unzählige Möglichkeiten die geistige und körperliche Entwicklung gemeinsam mit ihrem Baby im 5. Monat zu fördern. Rasseln erfreuen den kleinen Menschen, besonders wenn sie zwar gehört aber nicht sofort gesehen werden. Auch Kuckuck- und Versteckspiele sowie ein Bilderbuch führen beim Baby nun zu höchster Entzückung. Wenn der Sprössling schon sitzen kann, trainiert man die verbalen Fähigkeiten wie auch die Feinmotorik z. B. mit einem Badespiel. Gestützt durch Mutter/Vater setzten sie sich mit dem Kind in die Badewanne oder das Baby in die Babywanne. Ein Schwamm wird unter Wasser getaucht und nähert sich unter der Wasseroberfläche z. B. den Füssen. Sagen sie dazu “Jetzt kitzle ich deine Füße!” Babys Füße werden leicht mit dem Schwamm gekitzelt.