Jeder Monat des Babys ist wichtig und schön. Kleine Babys schlafen viel, man gibt ihnen das Fläschchen und schaukelt sie im Arm. Es ergeben sich noch nicht viele Möglichkeiten der gemeinsamen Beschäftigung und man erfreut sich eben an den kleinen Dingen des Alltags, wie zum Beispiel dem ersten Lächeln. Ab dem 20. Monat aber hat man bereits die allergrößte Freude mit dem Baby.
Die motorische Entwicklung ist enorm vorangeschritten und es macht viel Spaß sich mit dem Kind zu beschäftigen. Ab dem 20. Monat sind Babys bereits in der Lage sich gut auf den Beinen zu halten. Sie erkunden mit viel Neugier und Spaß ihre Umgebung und sind kaum aufzuhalten. Sie werfen und schießen einen Ball und bauen mit großem Ehrgeiz kleine Türmchen, am liebsten zu zweit. Ab dem 20. Lebensmonat ist die Bindung zu vertrauten Personen besonders eng und Kinder verfallen häufig in einen regelrechten Weinkrampf, wenn man sie für kurze Zeit zurück lässt. Bei vielen Babys, beziehungsweise Kleinkindern, zeigt sich ab diesem Alter eine gewisse Gewaltbereitschaft.
Sie testen aus, wie weit sie gehen können und schubsen oder beißen schon mal zu. Die Kleinen werden selbstständiger und möchten alles ausprobieren und alleine tun. Das kann für viele Eltern schon manchmal belastend sein, aber das ist ganz typisch in diesem Alter. Diese Phase nennt man manchmal auch Trotzphase, denn die kleinen reagieren oftmals sehr trotzig, wenn man ihnen bestimmte Dinge verbietet. Auch mit dem Essen läuft es nun anders. Kinder lernen eigenständig zu essen und können es nicht leiden, wenn man sie zu füttern versucht.
Was Eltern ab dem 20. Monat fördern sollten
Kinder ab dem 20. Monat sind unheimlich neugierig und erkunden alles, was ihnen interessant erscheint. Eltern sollten zwar Grenzen setzen, dennoch ist es wichtig, dem Kind seine Freiräume zu lassen und es Dinge ausprobieren zu lassen. Das Baby sollte nicht mehr gefüttert werden, sondern versuchen selbstständig mit Löffel und Gabel umzugehen. Sehr fördernd sind gemeinsame Essen, bei dem das Kind die Eltern oder großen Geschwister beobachten und imitieren kann. Die Geschicklichkeit wird so enorm gefördert. Es ist wichtig, vermehrt mit dem Kind zu sprechen und viel zu erklären. Gerade in diesem Alter lernen sie mit Wörtern umzugehen und zu verstehen.